Kalender

Jun
25
Do
2020
Liebe, Kunst und Leidenschaft _____________________________ Vortrag von Prof. Josef Walch
Jun 25 um 20:00

 

 

Liebe, Kunst und Leidenschaft
Künstlerpaare – Künstlerinnen

 

Die aktuelle Ausstellung „Fantastische Frauen – Surreale Welten von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo“ der Frankfurter Schirn Kunsthalle ist ein bedeutender Beitrag zu diesem faszinierenden Thema. Erstmals wird der weibliche Beitrag zum Surrealismus umfassend präsentiert. Diese Künstlerinnen waren aber häufig Partnerin, Muse oder Modell der surrealistischen Künstler aus dem Kreis um André Breton, fanden sich jedoch mit dieser Rolle nicht ab. In einem Emanzipationsprozess nabelten sie sich ab, entwickelten sich aus diesem Rollenverständnis hinaus und gingen selbstverständlich und selbstbewusst eigene künstlerische Wege. Im Mittelpunkt der Thematik ihrer Werke stehen meist neue Modelle des Rollenverständnisses, der Identität als Frau und das Verhältnis der Geschlechter zueinander.

Bilder dieser „Fantastischen Frauen“ stehen im Mittelpunkt des

Vortrags von Prof. Josef Walch,

der von diesem Punkt ausgehend eine weiterreichende Kunstgeschichte der Künstlerpaare und die Rolle der Künstlerin in diesen Beziehungen von der Renaissance bis zur aktuellen Gegenwart beschreibt.

Der Vortrag soll auch dazu anregen, noch bis zum 5. Juli 2020 die aktuelle Ausstellung in der Schirn in Frankfurt zu besuchen.

 

FANTASTISCHE FRAUEN.
SURREALE WELTEN VON MERET OPPENHEIM BIS FRIDA KAHLO

Göttin, Teufe­lin, Puppe, Fetisch, Kind­frau oder wunder­ba­res Traum­we­sen – die Frau war das zentrale Thema surrea­lis­ti­scher Männer­fan­ta­sien. Künst­le­rin­nen gelang es oftmals nur als Part­ne­rin oder Modell, in den Kreis rund um den Grün­der der Gruppe der Surrea­lis­ten André Breton einzu­drin­gen. Aller­dings zeigt sich bei genaue­rer Betrach­tung, dass die Betei­li­gung von Künst­le­rin­nen an der Bewe­gung wesent­lich größer war als allge­mein bekannt und darge­stellt.

Die SCHIRN präsen­tiert nun erst­mals in einer großen Themen­aus­stel­lung den weib­li­chen Beitrag zum Surrea­lis­mus. Was die Künst­le­rin­nen von ihren männ­li­chen Kolle­gen vor allem unter­schei­det, ist die Umkehr der Perspek­tive: Oft durch Befra­gung des eige­nen Spie­gel­bilds oder das Einneh­men unter­schied­li­cher Rollen sind sie auf der Suche nach einem neuen weib­li­chen Iden­ti­täts­mo­dell. Auch mit dem poli­ti­schen Zeit­ge­sche­hen, der Lite­ra­tur sowie außer­eu­ro­päi­schen Mythen und Reli­gio­nen setz­ten sich die Surrea­lis­tin­nen in ihren Werken ausein­an­der. Mit rund 260 beein­dru­cken­den Gemäl­den, Papier­ar­bei­ten, Skulp­tu­ren, Foto­gra­fien und Filmen von 34 inter­na­tio­na­len Künst­le­rin­nen bildet die Ausstel­lung ein viel­fäl­ti­ges stilis­ti­sches und inhalt­li­ches Spek­trum ab. Neben berühm­ten Frauen wie Louise Bour­geois, Frida Kahlo oder Meret Oppen­heim sind zahl­rei­che unbe­kannte, aufre­gende Persön­lich­kei­ten wie Alice Rahon oder Kay Sage aus mehr als drei Jahr­zehn­ten surrea­lis­ti­scher Kunst zu entde­cken.

Eine Ausstel­lung der SCHIRN KUNST­HALLE FRANK­FURT in Koope­ra­tion mit dem Loui­siana Museum of Modern Art, Humlebæk.

Öffnungszeiten
Montag + Dienstag, Freitag – Sonntag 10–19 Uhr
Mittwoch und Donnerstag 10–22 Uhr

Anfahrt
Römerberg, 60311 Frankfurt

 

Sep
18
Fr
2020
Vernissage ___________________________ HANS NAGEL UND SEINE SCHÜLER AN DER WERKKUNSTSCHULE IN MANNHEIM
Sep 18 um 19:00

Leider muss diese Veranstaltung verschoben werden.

Sie erfahren Einzelheiten über den neuen Temin an dieser Stelle.

 

 

 

 

Sep
20
So
2020
Konzert __________________________ NOCHE LATINA
Sep 20 um 18:00

 

FÜR DIESES KONZERT SIND KEINE KARTEN MEHR VERFÜGBAR.

NOCHE LATINA
Die Leidenschaft Lateinamerikas

Zum Ende des Sommers hin entführt Sie dieser Liederabend mit heißen Melodien und Rhythmen in iberisch-lateinamerikanische Gefilde.
Unter dem Titel NOCHE LATINA schlagen die mexikanische Sopranistin Claraliz Mora und die chilenische Pianistin Poldy Tagle einen Bogen von Mexiko bis Spanien.
Zu Beginn nimmt uns die Sopranistin mit in ihre Heimat: Zärtlich-leidenschaftliche Boleros der mexikanischen Komponistin Maria Grever, der ersten Mexikanerin, die als Komponistin internationales Renommee erlangte, umrahmen den mexikanischen Teil des Programms mit weiteren Liedern von Manuel Ponce und Mario Talavera und entführen uns bis in die Weiten der Sierra Madre.

Temperamentvoll geht es auch im spanischen Teil des Konzerts weiter! Turinas Triptico und weitere iberisch-musikalische Leckerbissen beenden den Abend mit Schwung und einer ordentlichen Portion Drama!

Bitte lassen Sie sich Ihren Platz unter der Nummer 0157 82522443 oder per email reservieren. Geben Sie dabei unbedingt Ihren Namen, Ihre Adresse und eine Kontaktmöglichkeit an.
Nur dann kann Ihre Reservierung verbindlich vorgenommen werden.

Okt
18
So
2020
Lesung __________________________ EMPFÄNGER UNBEKANNT
Okt 18 um 18:00

Wir laden Sie zu dieser Lesung in die Alte Synagoge Hirschberg ein!

Sie findet dort am 18.10.2020 statt und beginnt um 20:00 Uhr.

 

Lois Rosenthal, die Herausgeberin der Zeitschrift Story, schrieb dazu Folgendes:

EMPFÄNGER UNBEKANNT

von Kressmann Taylor erschien zum ersten Mal 1938 in der September/Oktober-Ausgabe der Zeitschrift STORY und löste sofort einen Sturm der Begeisterung aus.

Dieser erfundene Briefwechsel zwischen einem in San Francisco lebenden Amerikaner und seinem ehemaligen, inzwischen nach Deutschland zurückgekehrten Geschäftspartner, enthüllte zu einem frühen Zeitpunkt die zerstörerische Wirkung des Nationalsozialismus.

Whit Burnett, der Gründungsherausgeber von STORY, hielt fest, dass diese Ausgabe der Zeitschrift bereits zehn Tage nach Erscheinen vergriffen war und dass begeisterte Leser Abschriften des Briefwechsels vervielfältigten, um sie an Freunde zu schicken. Walter Winchell beschrieb „EMPFÄNGER UNBEKANNT“ als „besten Beitrag des Monats, einen, den Sie nicht versäumen dürfen“, und Reader’s Digest veröffentlichte für seine über drei Millionen Leser eine Kurzfassung. Filmproduzenten interessierten sich für die Rechte. Übersetzungen in andere Sprachen folgten.

1939 brachte der Verlag Simon & Schuster EMPFÄNGER UNBEKANNT als Buch heraus und verkaufte eine Gesamtauflage von 50.000 Stück – für die damalige Zeit eine beachtliche Zahl. Die New York Times Book Review urteilte: „Diese Geschichte aus heutiger Zeit ist rundherum gelungen. In literarischer Form wurde der Nationalsozialismus noch nie so wirkungsvoll angeklagt.“

Die Autorin, die ein so großes Echo hervorrief, war bis dahin unbekannt:
Kressmann Taylor hatte von 1926 bis 1928 als Werbetexterin gearbeitet und sich danach, zusammen mit ihrem Ehemann Elliott Taylor, ihren drei kleinen Kindern gewidmet.
EMPFÄNGER UNBEKANNT, so berichtete sie, sei aus dem Leben gegriffen und beruhe auf mehreren wahren Briefen. In vielen Gesprächen mit ihrem Mann habe sich dann die endgültige Form herausgebildet.

1992 druckte STORY in seiner Sommerausgabe EMPFÄNGER UNBEKANNT noch einmal ab. Angesichts einer weltweiten Zunahme der Fremdenfeindlichkeit schien die gesellschaftliche Relevanz des Textes erneut unabweisbar.
Die Neonazis im wiedervereinigten Deutschland, das Wiedererstarken des Antisemitismus in Osteuropa und die wachsende Popularität der „white supremacists“, der selbsternannten Wächter der weißen Herrenrasse in den USA, all das war ein dumpfer Widerhall der Vergangenheit.

 

Bei Veranstaltungen des Kulturfördervereins Hirschberg e.V. gelten weiterhin die vorgeschriebenen Hygienerichtlinien. Dazu ist es unabdingbar, dass Sie sich zur Teilnahme einen Platz reservieren lassen. Dies können Sie per eMail an info@kulturfoerderverein-hirschberg.de oder telefonisch unter 01578 2522443 anmelden. Bitte benennen Sie dabei Vor- und Zuname jeder Person, die Sie anmelden sowie jeweils eine Kontaktmöglichkeit. Erst dann kann Ihnen eine verbindliche Zusage erteilt werden.

 

Nov
22
So
2020
Finissage ___________________________ HANS NAGEL UND SEINE SCHÜLER AN DER WERKKUNSTSCHULE IN MANNHEIM
Nov 22 um 11:00

Leider muss diese Veranstaltung verschoben werden.

Sie erfahren Einzelheiten über den neuen Temin an dieser Stelle.

 

 

Dez
4
Fr
2020
Jahresabschlusstreffen für Mitglieder und solche, die es werden wollen __________________________
Dez 4 um 11:00 – 14:00

Die Veranstaltung muss leider abgesagt werden.

Mai
8
Sa
2021
Konzert __________________________
Mai 8 um 18:00
Sep
19
So
2021
Konzert __________________________ ROMANTISCHE KLARINETTE
Sep 19 um 18:00

Liebe Mitglieder und Freunde des Kulturfördervereins Hirschberg e.V.,

wir freuen uns sehr, dass es nun endlich wieder möglich ist, Konzerte durchzuführen und laden Sie dazu herzlich ein.

 

Nikolaus Friedrich mit seiner Klarinette und Gulnora Alimova am Klavier präsentieren Ihnen Werke von Brahms, Schumann, Poulenc u.a.

Bei Veranstaltungen des Kulturfördervereins Hirschberg e.V. gelten weiterhin die vorgeschriebenen Hygienerichtlinien. Dazu ist es unabdingbar, dass Sie sich zur Teilnahme einen Platz reservieren lassen. Dies können Sie per eMail an kultur-hischberg@gmx.de oder telefonisch unter 01578 2522443 anmelden. Bitte benennen Sie dabei Vor- und Zuname jeder Person, die Sie anmelden sowie deren Adresse und jeweils eine Kontaktmöglichkeit.

Erst dann kann Ihnen eine verbindliche Zusage erteilt werden.